Ingo Nöhr zum 1. Dezember 2024
Wow, der Monat November endete mit einem Doppel-Wums! Amerika hat einen neuen Präsidenten gewählt und Kanzler Scholz seinen Finanzminister gefeuert. Nun werden die beiden Strategen Jupp und Ingo aus ihren beschaulichen Rückzugsorten hinaus in die brutale Welt gejagt, um die historischen Ereignisse nicht zu verpassen.
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Guten Morgen, Ingo. Was für ein Monat, Ingo! Wir dürfen wieder spannende Momente der Weltgeschichte wie den Fall der Mauer, 9/11 und die Corona-Pandemie live erleben. Da hat jeweils der Schwarze Schwan von Nassim Nicholas Taleb zugeschlagen. Die Welt in Gestalt des hochzufriedenen und perfekt umsorgten Truthahns endete am Thanksgiving Day.
- Hallo, Jupp. Wir dürfen gerade ein perfekt inszeniertes Halloween erleben. Die Gruseligkeit wurde jetzt auf die politische Ebene übertragen. Und die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung findet die Show hervorragend, während sich die andere Hälfte mit Grausen in einen Schockzustand befindet.
Ingo, du musst zugeben: Trumps Gruselkabinett hätte sich kein Kabarettist im Drogenrausch besser ausdenken können. Der reichste Mann der Welt soll nun den Bürokratiedschungel roden und nebenbei für seine Firmen den Weg in die planetarische Raumfahrt freimachen. Tausende von störenden Beamten werden entlassen, alle Kritiker mit Klagen überzogen. Ein „Fox News“-Moderator wird Verteidigungsminister, ein Fernseharzt – der für zwielichtige Medikamente geworben hat – ist verantwortlich für die staatliche Krankenversicherung, eine Verteidigerin von Putin und Assad koordiniert die Geheimdienste, ein Verschwörungstheoretiker und Impfgegner dient als Gesundheitsminister. Der Grenzschutz-Minister will Millionen Menschen deportieren. Und dazu ein Justizminister, der eine Minderjährige missbraucht haben soll.
- Mir kommt das künftige Kabinett zudem wie ein Club von Frauengrabschern vor. Fast jeder hat eine entsprechende Vergangenheit. In seiner ersten Amtshandlung wird Trump erstmal Hunderte von Amnestien aussprechen müssen. Und nebenbei wie angekündigt gegen Tausende seiner Feinde Anklagen ausstellen. Schließlich kann ihn weder der Senat noch der Kongress stoppen. Der Oberste Gerichtshof hat ihm mit dem Immunitätsurteil für alle seine Amtshandlungen einen Freibrief ausgestellt. Er und seine Kumpane könnten ein dickes Kapitel der Weltgeschichte schreiben.
Ingo, vielleicht erleben wir auch als Zeitzeugen einen richtigen Zivilisationskollaps. Wikipedia definiert unter diesem Begriff einen kompletten „Kollaps durch Krieg oder Naturkatastrophen, wie auch ein radikaler Systemwechsel ohne Gewalteinwirkung“. Ein Beispiel für einen schnellen Zusammenbruch ist das Maya-Reich oder das deutsche Kaiserreich 1918. Es geht aber auch langsamer über Jahrzehnte wie beim Römischen Reich oder dem British Empire. Einige Zivilisationen erholen sich wie China oder Ägypten.
- Der Universalhistoriker Arnold J. Toynbee analysierte fast vierzig Jahre lang den Aufstieg und Fall von 28 Zivilisationen und hat in zwölf Bänden auf 7.000 Seiten den „Gang der Weltgeschichte“ beschrieben. Leider starb Toynbee 1975, sonst hätte er jetzt Stoff für den nächsten Band gehabt. Aber Samual P. Huntington nahm 1997 in seinem Buch „Kampf der Kulturen“ die Toynbee-Idee wieder auf. Es enthält die Hypothese, dass es im 21. Jahrhundert zu Konflikten zwischen verschiedenen Kulturräumen, insbesondere der westlichen Zivilisation mit dem chinesischen und dem islamischen Kulturraum kommen könnte.
Aufschlussreich sind die Gründe, die Wikipedia auflistet. Hör mal zu, Ingo: „Kennzeichen für einen Zivilisationskollaps sind unter anderem die Reduktion sozioökonomischer Komplexität, das Versagen öffentlicher Dienste, der Sturz der Regierung, der Verlust kultureller Identität sowie ein Anstieg von Gewalt.“
- Nun, Jupp: Osswald Spengler charakterisierte schon 1923 in seinem Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“ viel früher den „Spätzustand von Zivilisationen:
- das Greisenhafte statt des Jugendlichen, Geschichtslosigkeit,
- Künstlichkeit und Erstarrung aller Lebensbereiche,
- Herrschaft der anorganischen Weltstadt anstelle des lebensvollen bäuerlich geprägten Landes,
- kühler Tatsachensinn anstelle der Ehrfurcht vor dem Überlieferten,
- Materialismus und Irreligiosität,
- anarchische Sinnlichkeit, panem et circenses, Unterhaltungsindustrien,
- Zusammenbruch der Moral und Tod der Kunst,
- Zivilisationskriege und Vernichtungskämpfe,
- Imperialismus und die Heraufkunft formloser Gewalten.“
Interessante Liste, Ingo. Ich vermisse darin aber noch das Ignorieren der größten Herausforderung unserer Zeit: die Klimakatastrophe. Aber vielleicht verbirgt sie sich hinter dem Begriff „Heraufkunft formloser Gewalten“.
- Jupp, das wirft die Frage auf: wie lange lebt eine Zivilisation? Mal abgesehen vom Tod durch den bereits aktiven Klimawandel. Luke Kemp analysierte Dutzende Zivilisationen für den Zeitraum von 3000 v. Chr. bis 600 n. Chr. und berechnete, dass die mittlere Lebensspanne einer Zivilisation etwa 340 Jahre beträgt.
Interessant in diesem Zusammenhang: die Vereinigten Staaten von Amerika feiern 2026 ihren 250. Geburtstag. Daher glaube ich nicht, dass Trump den Untergang der USA jetzt herbeiführen kann. Immerhin knapp 75 Millionen Amerikaner haben gegen ihn gestimmt. Zudem nehme ich sein geplantes Kabinett nicht ganz ernst.
Wie bitte, Ingo? Ist dir klar, was diese Psychopathen-Truppe in den nächsten Jahren in der Weltgeschichte anstellen kann? Heutige Meldung: ein ultrarechter „deep state“ Verschwörer soll FBI-Chef werden. Worauf gründest du deinen Optimismus? Kommst du mir jetzt wieder mit deinem „Komplizierten Dynamo-Syndrom“?
- Darf ich dich über deine drei Missverständnisse aufklären, mein lieber Jupp?
- Erstens: Kompliziertes ist immer vorhersagbar, es gibt keine Überraschungen. Komplexe Ereignisse dagegen sind zwar von außen beobachtbar, aber nicht kontrollierbar und vorhersagbar, da intern unüberschaubar verknüpft.
- Zweitens: ein Dynamo ist ein Generator, dynamische Vorgänge sind permanent wandelbar und reagieren unvorhergesehen auf Veränderungen und Störungen.
- Drittens: kein Syndrom wie in der Medizin, sondern ein technisches System ist ein geordnetes und vernetztes Gesamtes.
Also: komplex-dynamische Systeme können nicht wie ein komplizierte Organisationen behandelt werden. Ein ständiger Fehler unserer Politiker, aus denen sie seit Unzeiten nichts lernen. Mein Kollege Wolfgang hat mir kürzlich einen Youtube-Clip zugeschickt, in dem sich Wolfgang Bosbach über eine Vorschrift in den Filmförderrichtlinien der Staatsministerin Claudia Roth aufregt: „Das Toilettenpapier am Drehort muss einen Altfaseranteil von 90% besitzen und dies soll von einem Green Consultant überprüft werden.“
Okay Ingo, das ist ein eminent wichtiger Beitrag unserer Regierung zum Umweltschutz. Wo kann ich mich zum Roth’schen Green Consultant ausbilden lassen? Werde ich dann auch im Filmabspann aufgeführt? Zur deutschen Situation komme ich gleich.
Ich verstehe dich jetzt so, dass die USA ein solches System darstellen, wo Trump jetzt störend eingreifen will, ohne sich überhaupt im Klaren zu sein, wohin das führen wird.
- Du bist schon auf dem richtigen Wege des Verständnisses, lieber Jupp. Das komplexe System der USA hat als „auserwählter Staat von Gottes Gnaden“ viele Jahrzehnte die sozialen Störungen durch patriotisches Selbstbewusstsein dynamisch ausgeglichen. Aber schau mal nur die Symptome von Spengler:
„Herrschaft der anorganischen Weltstadt“: selten war Washington so verhasst wie unter Trump.
„Das Greisenhafte statt des Jugendlichen“: Das erinnert uns doch wohl an Präsident Biden.
„Anarchische Sinnlichkeit“: die weitverbreitete Akzeptanz sexueller Übergriffe an Frauen ohne rechtliche Konsequenzen, vor allem in seinem Kabinett.
„Unterhaltungsindustrien“: die Dominanz von Propaganda-Shows, Twitter/X, Fox- und Fake-News.
„Zusammenbruch der Moral“: Ethische Verantwortung? Für den legal immunisierten Trump ist nun alles erlaubt.
Und du glaubst tatsächlich, Ingo, dass sich dieses System wieder dynamisch regulieren wird? Selbst wenn diese Regulierer alles selbstverliebte und radikale Ignoranten sind? Ich zitiere: „Ein Kennzeichen von Zivilisationskollaps ist der Anstieg von Gewalt.“ Statt Argumente werden noch mehr Fäuste und Gewehrkugeln sprechen.
- Ja, glaube ich. Ich vermute sogar, Trump wird einer dieser Regulierer sein. Als ausgefuchster Businessman könnte er das erfolgreiche Verhandlungskonzept des Good Guy – Bad Guy verfolgen. Er lässt zunächst seine radikalen und machtbesoffenen Minister auf die Politiker der Weltgemeinschaft los, die sich geschockt in eine Ecke verkriechen werden. Beispiel: NATO. Kostet wahnsinnig Geld, füttert nur die europäischen Schmarotzer durch und ist zudem manchmal widerspenstig. Also: Abschaffen!
Nun tritt Trump auf, schickt seine schlimmen Jungs ins hintere Glied und zeigt sich nach vielen Bitten und Kotaus für einen Deal verhandlungsbereit – Schutz gegen Geld. Viel Geld. Seine total verängstigten Verhandlungspartner werden nun tief in die Taschen greifen und Geld sammeln müssen, bis sie nach vielen Jahren mal selbst verteidigungsbereit und „kriegstüchtig“ sind.
Genauso wird er mit den Klimaabkommen, der UNO, WTO, WHO usw. verfahren. Er wird aber auch schnell merken, dass seine gesamte Wirtschaft vom Kollaps bedroht ist, wenn er Millionen von gefügigen Migranten abschieben lässt.
Gut, verstehe ich, Ingo. Dieses „America first“ Konzept wird ihm gewaltig viel Geld in die Kassen spülen. Und seine Underdogs-Wähler werden im dankbar sein, dass sich endlich mal jemand um das „lebensvoll bäuerlich geprägte Landleben“ kümmert.
- Moment mal, Jupp! Genau jetzt machst du den häufigen Fehler, dass du eine Planung einfach linear in die Zukunft extrapolierst. Du kannst nichts vorhersehen. In einem komplexen System reagiert die gesamte Umwelt auf diesen Eingriff. Wie reagieren die Demokraten im Land, die fast die Hälfte aller Bundesstaaten gewonnen haben? Wie reagiert die Weltwirtschaft auf diese neue Situation der Handelshindernisse durch Zölle. Die Dynamik der Reaktion ist schon längst angelaufen. Sieh nur die BRICS-Staaten, die sich zunehmend als amerikanischen Gegenpol positionieren. Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung befasst sich gerade mit Alternativen zur Unabhängigkeit von der US-Dollar-Währung, den SWIFT-Zahlungssystemen, den US-Sanktionen und der Ausplünderung ihrer Bodenschätze. Zu den fünf Gründerstaaten gesellten sich 13 neue Mitglieder hinzu und 40 Länder zeigten 2024 in Kasan ein Interesse an einer BRICS-plus Mitgliedschaft.
Oh, da scheint sich wirklich etwas zusammenzubrauen. Die Verlierer der Globalen Märkte organisieren sich. Sie sind in der Masse nicht mehr zu ignorieren und machen durch ihre Solidarität das eingefahrene System des reichen Westens instabil. Es erinnert mich an unser politisches Gefüge in Deutschland. Die großen „Volksparteien“ wanken und müssen sich plötzlich mit den Pfui-Parteien wie das BSW und die AfD auseinandersetzen.
- Du hast es richtig verstanden, Jupp. Der Kollaps der Ampelkoalition war auf die Überreizung eines zunehmend gestörten Systems zurückzuführen. Es wurde systematisch hin und her reguliert. Die Verlierer und Abgehängten der Wirtschaftswohltaten haben mit der AfD einen „Attraktor“ gefunden, seitdem die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Deutschland liegt nun in der Ungleichverteilung europaweit an der Spitze.
Ein Tipp: informiere dich mal über den Cantillon-Effekt, warum die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Die Systemregulierer in der Politik sitzen in einer Wohlfühlblase und erhalten viel zu spät die Information über die kritischen Systemreaktionen der Betroffenen. Dann reagieren sie viel zu hektisch und mit linearen Einzelmaßnahmen, können aber die Dynamik nicht wesentlich beeinflussen – siehe Unternehmenspolitik, Corona-Maßnahmen, IT-Förderung, Asylpolitik und auch die Gesundheitspolitik. Immer mehr Kontrollgremien, Bundesinstitute und Regulierungen verstärken nur den Moloch der Bürokratie – solange, bis die Industrie und die Dienstleister frustriert ins wirtschaftsfreundlichere Ausland abwandert.
Apropos Gesundheitspolitik, Ingo: Die neue Krankenhaus-Reform von Karl Lauterbach hat in vielen Kreisen große Kritikwellen ausgelöst. Auch ich sehe hier einen drastischen Einschnitt in unser derzeitiges Gesundheitswesen. Er soll aber über zehn Jahre durch einen Transformationsfond von 50 Milliarden Euro abgefedert werden. Eigentlich wäre es für die Volksgesundheit ja viel billiger, wenn wir endlich Tabakanbau und Zigarettenverkauf abschaffen, die Alkoholbeschaffung erschweren sowie eine deftige Zuckersteuer einführen würden. Aber oh je, das würde ja wichtige Wählerstimmen kosten.
- Vielleicht schlägt im Februar 2025 der Talib’sche Schwarze Schwan wieder zu und der nächste Bundesgesundheitsminister kommt von der AfD. Gerade hat die Partei ein 85-seitiges Wahlprogramm veröffentlicht, auf vier Seiten beschreibt sie die geplante Gesundheitspolitik.
Und kommt dann von den Querdenkern die große Revolution? Erfahren wir epochale neue Ideen? Schmilzt unsere Gesundheitswirtschaft durch den Rauswurf von Hunderttausenden Migranten auf ein überschaubares Maß zusammen?
- Zumindest müsste man dann Hunderte von Kliniken wegen Personalmangels schließen. Das Wahlprogramm enthält überwiegend Allgemeinplätze, wenig Konkretes, einige Kuriositäten, manches undurchdacht. Die meisten aktuellen Baustellen kommen gar nicht vor. Viel wichtiger ist der AfD dagegen die Vermögenssicherung durch Goldanlagen und Bitcoins, der Austritt aus der WHO, der EU und dem Pariser Klimaschutzabkommens. Und nicht zu vergessen: die Reparatur der Nordstream-Pipelines.
Ingo, beim Begriff Pipeline habe ich gerade eine Assoziation: unser Wirt hat auch eine Pipeline – sie führt zu seiner Theke. Sie funktioniert mit einem einfachen Prozess: nicht komplex, nicht dynamisch, nicht systematisch. Komplett analog. Wir sollten sie jetzt mal testen. Sogar mit Sprachsteuerung: „Herr Wirt, bitte zwei Bier!“
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Auszug aus der Chronik vom März 2019:
Spahn killt unsere Gesundheitswirtschaft!
Was wird dann aus unserer Gesundheitswirtschaft, wenn wir plötzlich alle Krankheiten besiegen? Wir haben schließlich ein „Krankensystem“, welches ein ständiges Wachstum benötigt. Unser Gesundheitsminister Jens Spahn könnte letztendlich in die Geschichte als derjenige eingehen, der das deutsche Gesundheitssystem zerstört hat!
Unsere Wirtschaft wird zusammenbrechen, wenn die meisten unserer Patienten plötzlich gesund werden. Die Hälfte der Arbeitsplätze in der Krankenbranche wäre weg, das Bruttoinlandsprodukt wird drastisch sinken, die sozialen Systeme durch massiven Leerlauf belastet, die Steuereinnahmen fehlen. Apotheken und Arztpraxen gehen reihenweise in Konkurs, die Mehrzahl der Kliniken müssen schließen oder auf Wellness umsteigen, die Arbeitslosenrate steigt in unerreichte Höhen.
Das geht natürlich nicht. Im Gegenteil, wir brauchen mehr Wachstum im Gesundheitssystem, und am stabilsten lässt sich das mit immer mehr Kranken herstellen. Notfalls muss man unseren Bürgern durch eindringliche Pressemeldungen Krankheiten einreden oder gleich ganz neue Krankheitsbilder erzeugen. Krank durch Burnout, Elektrosmog, Feinstaub, Depression, Mobbing, Chemie in der Nahrung oder auch immer wirksam: Nebenwirkungen von Medikamenten und Implantaten. Nach WHO-Definition ist kaum einer wirklich gesund, denn Gesundheit ist ja der Zustand vollständigen Wohlergehens in jeder Hinsicht, materiell, seelisch, körperlich.
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Auszug aus der Chronik vom Mai 2020:
Der Schwarze Schwan – das neue Wappen der Weltwirtschaft
Wir wollen uns einen Truthahn vorstellen, der jeden Tag gefüttert wird. Jede einzelne Fütterung wird die Überzeugung des Vogels stärken, dass es die Grundregel des Lebens ist, jeden Tag von freundlichen Mitgliedern der menschlichen Rasse gefüttert zu werden, die „dabei nur sein Wohl im Auge haben“, wie ein Politiker sagen würde. Am Nachmittag des Mittwochs vor dem Erntedankfest wird dem Truthahn dann etwas Unerwartetes widerfahren, und er wird seine Überzeugung revidieren müssen.
(Nassim Nicholas Taleb, Zitat aus seinem Buch „Der Schwarze Schwan – Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“)