Ingo Nöhr und sein Kumpel Jupp blicken in der Politik auf einen ereignisreichen Monat zurück. Ein einzelner Staatsmann lehrte den Europäern und der NATO das Fürchten, verstörte die englische Premierministerin sowie die Queen mit seinem Benehmen und fand in Helsinki zum Entsetzen seiner Landsleute einen neuen großartigen Freund – einen „lupenreinen Demokrat“ wie Gerhard Schröder schon einmal feststellte. Ein deutscher Heimatminister provozierte einen ordentlichen Ehekrach zwischen zwei Schwesterparteien und das Problem der Flüchtlingsströme bleibt weiterhin ungelöst. Nach den Bankern geht es nun auch den Managern in der Autoindustrie an den Kragen, weil sie aus wirtschaftlichen Gründen den Kunden nicht ausreichend ernst genommen haben. Aber immerhin, schon 73% der Amerikaner haben aus eigener Erfahrung erkannt, dass die globale Erwärmung doch keine Erfindung der chinesischen Propaganda ist.
Stoff genug also für unsere schweißgebadeten Krankenhausstrategen, sich beim monatlichen Talk in der Eckkneipe wieder einmal Gedanken über den Zustand der Welt zu machen.