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Hustet schon der Vogel Phönix?

von Ingo Nöhr

Ingo Nöhr zum März 2025

Die Ereignisse überschlagen sich. Politik wird in erschreckender Geschwindigkeit disruptiv. Alle sind betroffen: die Amerikaner, ihre Nachbarn und Verbündeten, die Europäer, - aber auch die Deutschen.

Von dem Verfall von Toleranz, Anstand, Verantwortung, Demokratie und dem Ausmaß der Dummheit von Menschen ist Jupp tief geschockt. Er bereut es innig, sein trautes Heim für einen Blick in das aktuelle Weltgeschehen verlassen zu haben.

Und Kumpel Ingo? Der entdeckt natürlich wieder neue Aspekte, die in eine bessere Zukunft weisen könnten, wenn die Intelligenz wieder Oberhand gewinnt.

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Ingo, im Laufe des letzten Monats bin ich wohl in einer anderen Welt gelandet – einer Welt voller Brutalität, Menschenverachtung, Rassismus, Erpressung und Lügen. Ich werde sofort alle Medien abschalten, meinen Fernseher verschenken, gute Bücher lesen und mich wieder in meine kuschelige Wohnung zurückziehen. Da herrscht noch Harmonie, Anstand und Verlässlichkeit. Wie geht es dir überhaupt?

  • Nun ja, lieber Jupp. Ich bin überrascht, entsetzt und neugierig, was sich in den letzten Tagen alles in der Gesellschaft verändert. Symbolisch steht dafür eine Szene, die ich vor kurzem in allen Programmen sehen musste: „Da empfängt ein deutlich übergewichtiger, großer alter Mann mit einem orangenen Gesicht einen deutlich kleineren und deutlich jüngeren Mann und macht sich gleich bei der Begrüßung über dessen Outfit lustig. Führt ihn in einen größeren Raum mit mehreren Personen, die über den Besucher herfallen und ihn beleidigen, weil der große übergewichtige alte Mann mit dem orangenen Gesicht den kleineren deutlich jüngeren Mann nicht leiden kann. Wenn es sich nicht um zwei Präsidenten von bisher befreundeten Ländern handeln würde, wobei der eine seit über drei Jahren mit seinem Land um sein Überleben kämpft, könnte man es für einen Witz halten.“ So beschreibt es Spiegel-Leser Richard Tauber in einem Kommentar.

Also Ingo, wach auf. Die Welt findet es nicht witzig. Der eine Präsident ist ein psychisch schwer kranker Mann, der eine kriminelle Bande und den reichsten Mann der Welt um sich geschart hat. Er könnte allein aus Lust an seiner unbegrenzten Machtfülle und seiner Geldgier mit einem Finger der Atomkrieg auslösen. Millionen von Amerikanern jubeln ihm zu, wie er die Demokratie und die staatlichen Einrichtungen zerlegt, solange bis alle Störer nach seiner Pfeife tanzen oder eliminiert werden. Die USA – ein Schurkenstaat. Ich sehe keinen, der Trump stoppen kann. Kannst du da überhaupt noch schlafen? Und schaue, was in Deutschland bei der Bundestagswahl passiert ist? Extreme Rechtsradikale sitzen nun in unserem Parlament und verspritzen bundesweit ihr Gift.

  • Jupp, ich sehe ja richtig Panik in deinem Gesicht. Zur Deutschland-Wahl möchte ich erst später etwas sagen. Wir haben dieses Szenario doch schon seit Jahren diskutiert: Die Politiker scheitern an der Lösung aller Gegenwartsprobleme, die Reichen werden immer reicher und die Verlierer entdecken plötzlich eine Galionsfigur, die den verhassten Staat zusammenschlägt. Zugegeben, es kommt jetzt disruptiv, sehr schnell und gründlich in ersten Tagen einer Präsidentschaft. Wir erkennen aber auch, dass diese Machtübernahme schon von langer Hand vorbereitet worden ist. Die Akteure finden keine Schranken mehr vor und berauschen sich am Applaus der Republikaner und der Angst der Betroffenen – ein unvorstellbares Machtgefühl, welches alle Sinne vernebelt. Aber es gibt einen mächtigen Feind, der diesem Treiben vielleicht schon in absehbarer Zeit ein Ende bereiten wird.

Ingo, verrate mir bitte jetzt, wer ist dieser mächtige Feind und wo steckt er? Alle möglichen Bremser sind in Deckung gegangen, fürchten um ihre berufliche Existenz und die Staatsrepräsentanten der Welt übertreffen sich im Stiefellecken. Die Europäische Union schaut gelähmt auf den Verlust ihres bisherigen Versorgers und Beschützers, der sie kürzlich sogar zum neuen Feind erklärt hat.

  • Der mächtige Feind, der dem Mythos Donald Trump zu Fall bringen wird, ist: - Donald Trump selbst. In seiner blinden Rachsucht und Machtgier zerschlägt er die Fundamente des amerikanischen Systems: die Justiz, die Geheim- und Sicherheitsdienste, das Bildungsministerium, die Forschung, und vieles mehr. Er zerstört das Vertrauen seiner Staatsbeamten und sicherlich bald der Mehrheit seiner Bürger, wenn diese feststellen, dass im Staate USA nichts mehr richtig läuft – vor allem wenn Millionen Migranten plötzlich fehlen, die unerlässlich für die Basisleistungen waren. Sein Kabinett besteht doch nur aus ebenso machtgierigen Dilettanten und Ignoranten, die das sensible gesellschaftliche Netzwerk der USA und der Welt überhaupt nicht erkennen können.

Ingo, aha, Stichwort Netzwerk. Jetzt kommt doch bestimmt wieder dein Lieblingsthema mit dem komplexen System. Natürlich wird vieles schieflaufen, aber wer kann das denn noch aufdecken, wenn die sozialen Medien und die entmachtete Presse nur noch Propaganda und Lügen verbreiten können. Schau nach Russland, da kann sich keine objektive Meinung über das Weltgeschehen mehr herausbilden. Trump wird immer neue Sündenböcke finden, die im Auftrag des „deep state“ seine heilige Mission sabotieren.

  • Entschuldige Jupp, aber jetzt folgt doch eine wichtige Betrachtung zur Systemtheorie. In Amerika hatte sich vor Trump jahrzehntelang ein relativ stabiles System mit komplexen Netzwerken und einer moderaten Dynamik herausgebildet. Es gab durch die freie Presse, kritische Bürger und einem unabhängigen Justizsystem ausreichend Regelwerke, welche die Netzwerkstörungen wieder austarieren konnten.
    Donald Trump und Elon Musk gehen aber jetzt mit der Kettensäge gegen dieses komplexe System vor und beschädigen es so nachhaltig, dass eine schnelle Reparatur oder gar ein Wiederaufbau kaum möglich ist. Es wird zusammenbrechen – und das scheint auch das Ziel von Trump zu sein, um danach eine Diktatur zu errichten. Er ist ein selbsterklärter Fan von Diktatoren wie Putin und Kim Jong-un. Und er wird in seinem Vorgehen laufend bestärkt: der Kongress, der Senat, die Republikaner und viele Staatsführer folgen ihm. In einem Ozean von Krisen entsteht aus der Asche plötzlich der Vogel Phönix, der die Welt als Heilsbringer durch einen Neubeginn wieder retten wird.

Na klar, Ingo, der gute alte Phönix, der unsere Diskussionen schon seit Mai 2017 begleitet. Ich zitiere mal aus unserer Chronik: „… ich verstehe jetzt auch deinen Optimismus. Während ich ständig jammere, dass alles schlechter wird und dabei kein Ende absehe, wartest du auf den kommenden Katastrophenpunkt, wo der Kessel platzt und die Systeme wieder neu geordnet werden müssen. Sozusagen ein neues Fukushima in der Geschichte. Oder noch besser: der Phönix kommt wieder….“

  • Gut zitiert, Jupp. Da darf ich dir den Ursprung des Mythos auch ins Gedächtnis rufen: „Der Phönix war vor 4000 Jahren in der ägyptischen Mythologie ein Reiher, der im Abstand von 500 Jahren erscheint, bei Sonnenaufgang in der Glut der Morgenröte verbrennt und aus seiner Asche verjüngt wieder aufersteht. Er hätte jetzt seine zwölfte Wiedergeburt vor sich. Beim letzten Mal hat er mit der Erfindung des Buchdrucks und der Entdeckung Amerikas die Neuzeit gestartet. Heutzutage könnte er durchaus für die digitale Revolution verantwortlich sein. Da steht uns ein aufregendes Zeitalter bevor.“

Du warst ein guter Prophet, Ingo. Jetzt haben wir aber eine digitale Revolution, die solche Propaganda und Fake News erst möglich machen. Trump hat alle ethischen Bremsen für die Entwicklung von KI-Systemen zerstört und die Faktenprüfer der sozialen Medien abgeschafft. Jetzt können wir keinem Text, keinem Bild und keinem Film mehr trauen. Die Wahrheit wird endgültig durch „alternative Fakten“ ersetzt. Das wird doch nur alles schlimmer und schneller. Was für ein aufregendes Zeitalter erwartest du denn?

  • Nun zunächst, die jahrzehntelange Abhängigkeit und Entmündigung durch die transatlantische Brücke ist brutal abgerissen worden. Wir Europäer müssen nun selber erwachsen werden, ohne an Amerikas Brust zu hängen. Im besten Fall zwingt uns Trump wieder den europäischen Grundgedanken auf. Durch seine Zölle, die übrigens auch seine eigenen Wähler bezahlen müssen, beschleunigt er die Bereitschaft der anderen Märkte, sich vom amerikanischen Handel unabhängiger zu machen und nach neuen Kunden zu suchen.
    Zweitens heißt der globale Gewinner nicht Russland. Dessen Wirtschaft ist marode und ökonomisch vergleichbar auf der Höhe von Italien. Putin hat sich abhängig von China gemacht und für Trump ist er mittelfristig auch nur ein nützlicher Idiot. China ist der große Gewinner: Überall öffnen sich jetzt in den US-geschädigten Ländern die Türen für Wirtschaftskooperationen. Nach der ramponierten Reputation und dem zerstörten Vertrauen der USA ist die berechenbare Diktatur Chinas noch das kleinere Übel. Sie wird vor allem in Afrika, Asien und Südamerika immer stärker die Infrastrukturen besetzen. Da werden gerade viele Reviere neu übernommen. Vielleicht auch in Europa?

Da kommt also dein Optimismus wieder durch, mein lieber Ingo. Also wird uns der moralische Untergang Amerikas nicht existenziell bedrohen. Da sehe ich nicht gerade ein aufregendes Zeitalter. Aber wenden wir uns mal unserem Deutschland zu – die Ergebnisse der Wahl. Bist du gar nicht schockiert über das Abschneiden der AfD? Stellen sie bei der nächsten Bundestagswahl bereits den Kanzler?

  • Jupp, das habe ich doch schon seit Jahren erwartet. Die Politiker der etablierten Parteien haben das Erfolgsmodell der AfD immer noch nicht verstanden. Die AfD ist „auf Social Media faktisch zu Hause“ lautet eine Schlagzeile bei ZDF heute. Aber es gibt einen weitgehend noch unbemerkten Indikator, wie die Social Media schlagartig politische Kampagnen umdrehen können. Worauf basiert denn der überraschende Zuwachs der Partei der Linken in den letzten Wochen, der von keiner Umfrage erfasst wurde? Alle Beobachter gingen doch davon aus, dass die Linke nach dem Weggang von Sahra Wagenknecht und ihren internen Konflikten zerstört am Boden liegt.

Na ja, Ingo: du hast recht, den Einzug der Linken in den Bundestag hat keiner erwartet. Und gleich deutlich mit einer Verdopplung auf 8,8 Prozent. Du hast bestimmt eine Erklärung, oder?

  • Ja natürlich Jupp, der Vogel Phönix hat einen Namen: Heidi Reichinnek, vorher weitgehend unbekannt. Ihre spontane Wutrede am 29. Januar im Bundestag gegen Friedrich Merz und seiner Zuwendung zur AfD wurde in den Social Media 30 Millionen Mal angeklickt und erzeugte 23.500 neue Parteimitglieder. Sie geniest jetzt Kultstatus und hat wohl den Linken den Einzug in den Bundestag ermöglicht. Und dahinter steckt ein Phänomen, welches mit der Zerstörung des klassischen Parteiensystems parallel läuft: die gesellschaftliche Macht des Internets.

Ja gut, Ingo. Ein alter Hut. Die machtvolle Wirkung zeigte sich schon in der Corona-Pandemie, als sich die Querdenker im Netz organisierten. In diesem Jahr waren die spontanen Demos gegen die CDU-Anbiederung an die AfD mit Hunderttausenden von Teilnehmern in vielen Städten nur über die Internet-Netzwerke möglich. Wo siehst du nun ein aufregendes Zeitalter aufkommen?

  • Ein schlauer Mann hat die Auswirkungen einer politischen Disruption durch das Internet vor vier Jahren in dreieinhalb Minuten beschrieben: der Psychologe und Netzwerkforscher Prof. Peter Kruse. Er und sein Team entwickelten seit 2001 verschiedene computergestützte Managementwerkzeuge zum Umgang mit Komplexität und Vernetzung. Von der Enquete Kommission für Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages wurde er im Dezember 2011 als Experte eingeladen. Er sieht eine gesellschaftliche Revolution durch die grundlegende Machtverschiebung im Internet in drei Stufen:
    - Erstens hat sich die Vernetzungsdichte des Internets in der Welt explosionsartig erhöht.
    - Im Web 2.0 konnten sich danach immer mehr Leute spontan und aktiv im System darstellen.
    - Als entscheidenden Faktor sieht er Retweet Funktionen wie bei Twitter, die mit dem multiplizierten Feedback kreisende Erregungen im Netzwerk erzeugen, die sich unkontrolliert hochschaukeln können.
    Jetzt erkennen die Nutzer, dass sie über die Netze mächtige Bewegungen in Resonanz, also durch Selbsterregung, erzeugen können, so etwa die bekannten Shitstorms, die MeToo-Bewegung oder die Influencer mit Millionen Followern. Das Internet ist nun ein komplexes, nichtlineares System geworden, dessen Verhalten keiner mehr überschauen kann. Dadurch entstehen extrem starke Bürger, die sich nicht mehr an die klassischen demokratischen Prinzipien und deren Parteiangebote gebunden fühlen.

Wow, Ingo, das sind ja erschreckende Aussichten. Moderne Goebbels- und Hitler- Gestalten können also kaum zu stoppende Bewegungen auslösen? Im Januar 2023 hatte Trump 88 Millionen Followers auf Twitter, im März 2023 holte sich Elon Musk den Weltrekord mit 133 Millionen Twitter-Freunden.

  • Ja, mein lieber Jupp, jetzt kommen wir auf den Punkt. Auch die Guten, Opponenten, Empörten, Wahrheitsliebenden können im Internet in kurzer Zeit wie die Dame von den Linken Abermillionen Leser erreichen, Resonanzen erzeugen und nebenbei die Fake-News enttarnen. Die Sängerin Taylor Swift hat aktuell 282 Millionen Follower, allein in Instagram.

Halt ein, Ingo, mir schwindelt schon bei diesen Zahlen. Ich bin mir nicht sicher, dass ich mir das Geschehen länger in den Medien anschauen möchte. Es ist wahrscheinlich meiner mentalen Gesundheit dienlicher, wenn ich mich wieder in meine heile Welt im Garten und der Literatur flüchte.

  • Ach Jupp, das würde ich sehr bedauern, denn du würdest mir als unersetzlicher Gegenpart bei unseren Stammtischgesprächen fehlen. Lass uns doch gemeinsam als interessierte Beobachter im Theaterparkett die neue Revolution auf der Bühne betrachten. Wann konnten sich Menschen schon mal als Zeitzeugen fühlen und die Zeitenwende der Weltgeschichte live miterleben?

Na ja, zumindest ist es im Theater nicht so langweilig wie in meinem Garten. Aber das ertrage ich nur bei einem ordentlich gezapften Bier.

  • Da stimme ich dir zu, lieber Jupp. – Herr Wirt, bitte zur bevorstehenden Revolution zwei Bier. Und passen Sie bitte auf, dass Sie nicht zwischen die Fronten geraten.

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Dezember 2016: Die Welt im Umbruch? – ein Rückblick auf die Zukunft (Auszug)

Jupp, Du musst die Geschichte der Menschheit aus der Sicht eines Pendels betrachten. Durch geplante oder zufällige Ereignisse wird das Pendel in einer Richtung angestoßen und der Ausschlag positiv verstärkt. Solange, bis es durch Sättigung oder Überdosierung an einen Endpunkt angekommen ist. Nun fällt das Pendel zurück und schwingt in das andere Extrem. Bis dort erneut eine Ernüchterung oder Enttäuschung eintritt und die Richtung sich wieder ändert. Ein ständiges Hin und her, Auf und Ab. Nicht nur wir Deutschen können da aus einer jahrhundertelangen Erfahrung sprechen.

  • Und wo soll das jetzt hinführen, Ingo? Was erwartet die Amerikaner, die Türken, die Deutschen, wenn sich bei den Wahlen die Wutbürger und machtbesessene Politiker durchsetzen? Gibt es dann neue Zwei-Klassen-Gesellschaften mit umgekehrten Vorzeichen: die alten Verlierer auf der Gewinnerseite und die bisherige Machtelite auf der anderen?
    Nun, ich erwarte einen Trümmerhaufen aus verkrusteten Strukturen, aus denen sich wie dein Phönix aus der Asche neue Systeme bilden können. Deine Trümmerhaufen werden aber von einem Millionenheer von arbeitslosen Menschen bevölkert, die sich als neue Verlierer empfinden und ebenfalls radikalisiert werden können.
    Und der selige Goethe sagte schon voraus: „Unsere Leidenschaften sind wahre Phönixe. Wie der alte verbrennt, steigt der neue sogleich wieder aus der Asche hervor.“ Demnach wird die menschliche Gier erfrischt wieder auferstehen und reine Anarchie ausbrechen.

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Mai 2017:             Lauf doch weiter, du Depp! (Auszug)

Und nun, Jupp, siehst du vielleicht auch die Parallele zur Politik. Mit einem Unterschied: es sind nicht mehr einzelne Leute, die aus der Menge ausscheren. Es sind immer mehr Unzu­frie­­dene, die nicht mehr die bisherige Richtung verfolgen wollen, weil sie den Gesetzen, den staatlichen Einrichtungen und den gesellschaftlichen Eliten misstrauen. Sie finden über die Social Media Gleichgesinnte, tun sich zusammen, gruppieren sich um eine starke Persön­lich­keit, widersetzen sich dem Mehrheitswillen und schaffen sich so ihren eigenen Main­stream.    

  • Na klar, jetzt verstehe ich dich, Ingo. Die beleidigten Türken wählen Erdogan, die ameri­kanischen Verlierer Donald Trump, die Franzosen jagen ihre bisherigen Vertreter der etablierten Volksparteien davon, Marie Le Pen und die AfD-Wähler werden plötzlich für die Machthaber gefährlich.    

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